Hindus

Portrait: Verein Saivanerikoodam

Vereinszweck, Besonderheit

Für Berner:innen mit tamilischen Wurzeln ist der Shiva-Tempel «Arulgnanamigu Gnanalingesurar Tempel» ein zentraler Ort zur Pflege religiöser und kultureller Traditionen und zugleich ein Ort des Austausches und der Begegnung. Der Verein Saivanerikoodam betreibt den Tempel in ehrenamtlicher Arbeit und pflegt die tamilische Kultur in Offenheit zu den Normen und Werten der westlichen Gesellschaft.


Aufgaben

Der Verein Saivanerikoodam betreibt den Tempel in ehrenamtlicher Arbeit und pflegt die tamilische Kultur in Offenheit zu den Normen und Werten der westlichen Gesellschaft.

Kontakt

Verein SAIVANERIKOODAM
Europaplatz 1
CH-3008 Bern
Telefon: +41 (0)31 302 09 56
Telefon: +41 (0)78 645 30 42
Telefon: +41 (0)78 697 70 25
E-Mail: saivanerikoodam@hotmail.com

Direkte Ansprechperson
Tharnan Selliah
Mitglied im Vorstand Haus der Religionen

www.saivanerikoodam.ch
(in tamilischer Sprache)

www.facebook.com/saivanerikoodamSwiss

Videobeiträge:
Sasikumar – Hindu priest and Ayurvedic cook in Bern, Switzerland

«Reporter»: Hindu-Priester in der Schweiz – Spagat zwischen Integration und Tradition

Raum: Tempel

Der Tempel dient als Ort für das persönliche Gebet, für Gottesdienste, für private Feste wie Hochzeiten oder Pubertätszeremonien und für religiöse Feste im Jahreskalender wie zum Beispiel dem Jahresfest mit Umrundung des Tempels zu Ehren Shivas.

Architekt: Erich Guggisberg
Tempelbaumeister: Purushothaman Kaliaperumal
Grösse: 830 m2, etwa 5800 m3
Platz: für 400 bis 600 Personen

Raumgestaltung und Symbolik

Der Tempel ist zweistöckig. Unten befindet sich der eigentliche Tempel, mit den Altären und den verschiedenen Statuen. Im oberen Stock befindet sich ein Festsaal. Alle Figuren wurden innert sieben Monaten von tamilischen Künstlern aus Indien hier in Bern angefertigt. Die Figuren sind Darstellungen der verschiedenen Gottheiten und Philosophien des Hinduismus. Die Altäre dürfen nur für das Gebet in Begleitung eines Priesters betreten werden. Die Spitze des Hauptaltars ragt aus dem Tempeldach hinaus. Es ist wichtig, dass sie von aussen gut sichtbar ist. So kann jemand, der nur sehr wenig Zeit hat, in Sichtweite der Altarspitze sein Gebet verrichten und muss nicht den ganzen Weg zum Tempel zurücklegen.


Raumbegegnung

Der Tempel ist täglich von 9.00 bis 20.30 Uhr geöffnet. Gebete finden täglich von 19.00 bis 20.30 Uhr statt. Den Jahreskalender mit den Daten der besonderen Festtage finden Sie am Infostand im Vorraum des Tempels. Interessierte dürfen gerne an den Gebeten oder den religiösen Feiern teilnehmen. Sie dürfen gerne eintreten und sich umsehen. Wir sind dankbar, wenn Sie sich an die folgenden Regeln halten:

  • Bitte ziehen Sie die Schuhe im Vorraum aus und lassen Sie sie dort stehen.
  • Bitte ziehen Sie Ihren Hut oder Ihre Kappe als Zeichen des Respekts aus.
  • Kopftuch oder Kippa sind erlaubt.
  • Bitte nehmen Sie kein Fleisch in den Tempel. Einkäufe dürfen Sie im Vorraum deponieren. Bitte betreten Sie den Tempel nicht nach dem Konsum von Alkohol.
  • Bitte telefonieren Sie im Tempel nicht. Das Handy dürfen Sie mitnehmen.
  • Die Altäre dürfen nur für das Gebet betreten werden.
  • Bitte berühren Sie die Figuren nicht und lassen Sie die Vorhänge geschlossen.
  • Bitte gehen Sie bei der Besichtigung im Tempel rechtsherum – so wie sich die Welt dreht.

Vielen Dank!

Religion: Hinduismus

Ursprünge

Der Hinduismus ist die gewachsene und verflochtene Struktur aus unterschiedlichsten religiösen Schriften und Lehren, die von Hindus für wichtig gehalten und gelebt werden. Weltweit gibt es weit mehr als 900 Millionen Hindus. Die grosse Mehrheit von ihnen lebt in Indien. Der Hinduismus kennt kein Gründungsdatum. Die Anfänge reichen in die Zeit der so genannten Industalkultur zurück. Diese Kultur entstand vor rund 6000 Jahren. Zwischen 1500 und 500 v. Chr. wurde das religiöse Wissen («heiliges Wissen») schriftlich niedergelegt.

Bildungsangebote
Hinduismus

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